Die Hauptstadt der Malediven ist in vielerlei Hinsicht besonders. An einem der dichtesten besiedelten Orte der Welt findest du garantierte Abwechslung vom tropischen Idyll auf der Resort-Insel. Viele Touristen wollen sich den Trubel nicht entgehen lassen und planen einen Sightseeing-Trip nach Malé. Wir zeigen dir unter anderem, welche Sehenswürdigkeiten du dir nicht entgehen lassen solltest und was es mit dem „hässlichsten Strand der Malediven“ auf sich hat.
Malediven Hauptstadt – Das Wichtigste auf einen Blick
- 4 von 10 Malediver leben in Malé
- Gehört zu den dichtesten besiedelten Orten der Welt
- Auf der Einheimischen-Insel herrschen islamische Gepflogenheiten
- Für Sightseeing reicht ein Tagesausflug
- Einzigartige Sehenswürdigkeiten in Malé warten darauf, entdeckt zu werden
Allgemeines zu Malé und der Hauptstadt der Malediven
Malé ist die Hauptstadt der Malediven und zugleich die größte Stadt des Landes. Sie befindet sich auf der gleichnamigen Insel, die im Süden des Nord Malé Atolls liegt. Die Stadt zählt zu den am dichtesten besiedelten Orten der Welt. Hier leben über 150.000 Menschen und somit mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Neben Malé erstreckt sich die Stadt auch noch auf drei weitere Inseln.
- Hulhulé: Hier liegt der Internationale Flughafen. Die meisten Urlauber betreten hier zum ersten Mal die Malediven.
- Hulhumalé: Die künstliche Insel wurde erst 2004 erschaffen. Mittlerweile leben hier rund 65.000 Menschen.
- Villingili: Eine weniger dicht besiedelte Insel mit dem bekannten One Love Beach
Die Hauptstadt ist nicht von einem Verwaltungsatoll abhängig. Eigentlich liegt Malé im Verwaltungsbereich des Kaafu Atolls. Aufgrund der vielen Einwohner und der wichtigen Institutionen werden die vier Inseln aber direkt von der Regierung der Malediven verwaltet. Für einen traumhaften Malediven-Urlaub am Strand wird es die Hauptstadt nicht in deine engere Auswahl schaffen. Die wenigen Hotels in der Hauptstadt der Malediven werden meist nur als Zwischenstopp auf dem Weg zur paradiesischen Insel genutzt.
Reisetipp: Malé lässt sich problemlos zu Fuß erkunden
Die Freitagsmoschee und das Islamische Zentrum
Die Einwohner der Malediven sind streng gläubig und gehören dem Islam an. Auf deiner traumhaften Resort-Insel wirst du kaum etwas von der Religion mitbekommen. Der Glaube ist im gesamten Inselstaat aber sehr präsent. Die Freitagsmoschee und das Islamische Zentrum gehören daher zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Malé.
Hier hast du die Möglichkeit, mehr über die Religion der Einheimischen zu lernen. Ein Besuch ist aber nicht nur aufschlussreich. Die Freitagsmoschee ist aufwendig verziert und versetzt Touristen garantiert ins Staunen. Die Wände der alten Moschee sind vollständig aus Korallenstein gebaut und besonders schön anzusehen. Aufgrund der Bauweise gilt das Gebäude als UNESCO-Welterbe. Die neue Moschee hingegen zählt zu den prächtigsten Gebetshäusern im südostasiatischen Raum.
Das Nationalmuseum der Malediven
Das Nationalmuseum in Malé ist ein Sammelsurium aus alten Artefakten, beeindruckenden Fundstücken und spannenden Geschichten aus der Zeit des Buddhismus. Hier kannst du in die Vergangenheit des Landes eintauchen. Das tropische Urlaubsparadies hat turbulente Zeiten hinter sich und kann sich auch von einer ganz anderen Seite präsentieren. Wenn du die Malediven als Staat besser verstehen möchtest, ist ein Besuch im Nationalmuseum fast schon Pflicht.
Orientierungshilfe: Wo liegt Malé?
Der Fischmarkt direkt am Meer auf Malé
Auf jeder Einheimischen-Insel gibt es einen Hafen, der an gewissen Tagen zum Fischmarkt umfunktioniert wird. Die Fischerei ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein der Malediven und der Ozean dient für viele Bewohner als Lebensgrundlage. Am Fischmarkt kannst du das bunte Treiben der Einheimischen beobachten. Hier wird gehandelt, gearbeitet und getratscht.
Ein Besuch lohnt sich vor allem am Nachmittag, wenn die frische Ladung eintrifft. Die Fische und Meeresfrüchte werden dabei nicht nur an Einheimische, sondern auch an alle Resorts im Archipel verkauft. Beeindruckende Thunfische, Tintenfische und selbst Haie werden zum Verkauf angeboten. Der Geruch ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, das rege Treiben aber absolut sehenswert.
Der Sultanspark (der Central Park von Malé)
Zwischen dem Nationalmuseum und der Kunstgalerie liegt der Sultanspark. Hier erholen sich die Einwohner Malés vom hektischen Stadtleben und genießen eine Auszeit im Grünen. Denn von der einst tropischen Vegetation ist in der dichtbesiedelten Stadt heute kaum mehr etwas übrig.
Wenn du durch den Sultanspark spazierst, wandelst du auf den Pfaden der einstigen Könige und Machthaber. Denn der tropische Garten war nicht immer öffentlich zugänglich und einst ein Teil des Palastes. Scherzhaft wird der Park auch als der Central Park von Malé bezeichnet.
Der hässlichste Strand der Malediven (Artificial Beach)
Tatsächlich gibt es auch auf den Malediven einen hässlichen Strand. An die beeindruckende King Salman Mosque im Osten der Hauptstadt grenzt der Artificial Beach. Der Strand wurde künstlich angelegt, da die natürlichen Sandstrände längst von Gebäuden und Straßen eingenommen wurden. Der Artificial Beach wird vor allem von den Einheimischen genutzt. Touristen verirren sich nur selten in die künstliche Bucht. Vor allem an den Wochenenden und in den Abendstunden herrscht hier oft reges Treiben.
Das Baden ist nicht wirklich empfehlenswert. Einerseits ist jeder Strand auf einer Resort-Insel deutlich schöner anzusehen. Andererseits handelt es sich um einen öffentlichen Strand. Bikini und Badehose sind hier verboten. Du musst dich den Gepflogenheiten der Kultur anpassen und darfst nur bekleidet ins Meer. Am Strand findet sich jedoch ein kleines Café mit dem tropischen Namen CocoHut. Hier kannst du durchaus eine Ruhepause auf deiner Erkundungstour durch die Hauptstadt einlegen.
Achtung: Malé ist eine Einheimischen-Insel
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Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema
Wo ist das Tsunami Monument auf Malé?
Beim verheerenden Tsunami 2004 wurden auch die östlichen Inseln der Malediven überschwemmt. Heute erinnert das Tsunami Monument an die rund 80 Opfer. Das Tsunami Monument findest du im südöstlichen Hafen am Villingili Ferry Terminal. Im kleinen Park rund um das Monument findest du auch viele Erklärungstafeln, welche die Ereignisse von damals schildern.
Kann man den Präsidentenpalast auf Malé besuchen?
Der Präsidentenpalast Mulee’aage sollte bei einem Sightseeing-Trip durch die Hauptstadt der Malediven unbedingt auf deiner Liste stehen. Hier wurden bereits namhafte Persönlichkeiten wie die Queen empfangen. Noch spektakulärer ist aber ein Besuch am ehemaligen Präsidentenpalast Theemuge. Das teuerste Gebäude auf den Malediven dient heute als Oberster Gerichtshof.
Braucht man einen Führer für eine Reise nach Malé?
Du kannst die Hauptstadt auch ganz ohne Reiseleitung erkunden. Das macht vor allem dann Sinn, wenn du nach der Anreise oder vor der Abreise eine Nacht in einem Hotel am Flughafen verbringen musst. Direkt von der Resort-Insel lohnt sich eine geführte Tour mit einem Guide. Denn schon alleine die Anreise von den Hotels ist mit dem Motorboot deutlich gemütlicher.
Was kostet ein Guide für eine Malé Besichtigung?
Die genauen Kosten für eine Besichtigung von Malé hängen vom Tour-Anbieter und der Gruppengröße ab. Wenn du eine private Tour buchst, ist das natürlich teurer als eine Besichtigung mit einer ganzen Gruppe. Die meisten Hotels bieten spezielle Touren in die Hauptstadt an. Es lohnt sich daher, einfach an der Rezeption nach den Preisen zu fragen.
Wie lange dauert eine Tour durch die Malediven Hauptstadt?
Die meisten geführten Touren durch die Hauptstadt sind halbtägig oder ganztägig. Wenn es deine Zeit zulässt, solltest du dich immer für eine Ganztagestour entscheiden. Malé ist wirklich einzigartig und es lohnt sich, die pulsierende City im Indischen Ozean genauer zu erkunden.
Fazit: In Malé erlebst du die Malediven von einer ganz anderen Seite
Keine andere Stadt der Welt lässt sich mit Malé vergleichen. Die Hauptstadt der Malediven ist hektisch, kunterbunt und einzigartig. Vom „hässlichsten Strand“ im ganzen Land bis hin zum beeindruckenden Präsidentenpalast warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Malé. Wenn du deine paradiesische Auszeit in einem Atoll rund um die Hauptstadt verbringst, ist ein Tagestrip höchst empfehlenswert. Der Besuch in der Hauptstadt der Malediven wird dir garantiert genauso lange in Erinnerung bleiben wie der weiße Sandstrand und der türkisblaue Indische Ozean.
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