Die Malediven gelten als eines der Urlaubsziele auf der Welt, das man das ganze Jahr über problemlos anfliegen kann. Kein Wunder, sorgt doch das feuchttropische Klima hier ganzjährig für ein Gefühl von Sommer, Sonne und Wärme auf den Malediven für viele, viele Tage genießen kann. Und doch gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Reisezeiten. Inwiefern? Zum einen gibt es zwei unterschiedliche Monsune, die das Wetter und damit die Reisequalität ein gutes Stück weit beeinflussen. Und dann ist da noch die Frage, was genau man auf den Malediven in seinem Urlaub auf den Inseln machen möchte. Denn die Malediven sind ein Reiseziel, dass sich inzwischen sowohl für klassische Badeurlauber, als auch Tauchurlauber, Familienreisen, Hochzeitsreisen, Aktivreisen aller Art und viele andere Möglichkeiten bestens eignet, egal in welchem Atoll man sich befindet. Interessanterweise gibt es allerdings für die verschiedenen Zielgruppen auch unterschiedliche beste Reisezeiten bezüglich Wetter und Klima auf den Malediven. Insofern ist es gar nicht so einfach, die beste Reisezeit Malediven fest zu machen.
Beste Reisezeit Malediven - Das Wichtigste auf einen Blick
- Die beste Reisezeit Malediven hängt von Deinen Plänen auf den Malediven ab
- Das Wetter auf den Malediven wird durch zwei Monsune beherrscht
- Der eine Monsun bringt Sonne und Hitze, der andere bringt Regen und Wärme
Beste Reisezeit Malediven: Gibt es sie wirklich?
Die eine beste Reisezeit für Malediven gibt es nicht. Denn auf den Malediven gibt es für jeden seine ganz eigene beste Reisezeit. Denn ein Surfer stellt ganz andere Bedingungen an einen guten Urlaub und damit natürlich auch an gutes Urlaubswetter, als ein Taucher oder ein reiner Strandgänger. Das wirklich gute an den Malediven als Urlaubsregion ist dabei, dass hier für jeden zu einer bestimmten Zeit im Jahr auch wirklich das optimale Wetter und die bestmöglichen Verhältnisse bezüglich Klima zu finden sind. Das unterscheidet die Malediven von vielen anderen Urlaubsregionen auf der Welt.
Das Wetter und die Temperaturen auf den Malediven spielen immer mit – prinzipiell, egal ob Januar, April oder Oktober. Das lässt sich auch gut anhand der offiziellen Klimadaten belegen. Denn wenn man sich die Temperaturen und die Anzahl der Sonnenstunden am Tag anschaut, wird man auf das Jahr gerechnet, keine wirklich großen Unterschiede finden. Die niedrigsten möglichen Temperaturen, wenn man mal von den gemessenen Durchschnittswerten auf den Inseln ausgeht, liegen bei 24 Grad Celsius im Dezember, im Januar und im Februar. Aber selbst in den heißesten Monaten ist die durchschnittliche Mindesttemperatur nicht höher als 26 Grad Celsius und das in jedem Atoll.
Wenig Schwankungen bei den Höchsttemperaturen
Ähnlich gering ist die Spreizung bei den Höchsttemperaturen. Hier hat man im heißesten Monat, dem April, einen maximalen Mittelwert von 33 Grad Celsius im Schatten. Drei Monate im Jahr stehen gleichermaßen am Ende der Reihe der heißesten Monate im Mittelwert und zwar sind das die Monate März, April und Mai. Allesamt kommen mit maximalen Durchschnittswerten von 32 Grad Celsius daher. Zwischen dem heißesten und dem kältesten Monat liegen also in der Maximaltemperatur gerade einmal 4 Grad Celsius Unterschied.
Das man, rein vom Blick auf die Temperaturen her, immer für die Malediven beste Reisezeit hat, zeigen auch die Wassertemperaturen. Denn der indische Ozean schwankt im Jahr gerechnet um genau 1 Grad Celsius. Die Wassertemperaturen liegen hier konstant zwischen 27 und 29 Grad.
Aber, woran liegt es dann, wann die beste Zeit Malediven ist?
Letztlich liegt das an den Anforderungen, die man als Urlauber an die Zielregion stellt. Denn jede Zielgruppe hat andere Bedürfnisse und das beeinflusst natürlich die Reisezeit. Der klassische Strandurlauber wird das ganze Jahr über weitgehend zufrieden sein mit seinem Urlaub auf den Malediven. Denn weniger als 5 Sonnenstunden im regnerischsten Monat, dem Monat Juni, gibt es im restlichen Jahr nicht. Allerdings kommt man auch im trockensten Monat nicht auf mehr als 8-9 Sonnenstunden im Durchschnitt. Auch hier eine Spreizung, die absolut überschaubar ist.
Doch es gibt auch Reisende, für die die Qualität eines Urlaubs nicht von den Sonnenstunden oder von den Temperaturen allein abhängig ist. Wellenreiter und Windsurfer zum Beispiel brauchen Wellen und Wind, um überhaupt etwas von ihrem Urlaub zu haben. Gleiches gilt, wenn man auf die Malediven fliegt, um mit einem Katamaran auf Segeltour zu gehen. Andererseits ist es für einen Taucher wichtig, dass das Wasser so klar wie möglich daherkommt, damit er mit bester Sicht die faszinierende Unterwasserwelt der Malediven auch für Tage erkunden kann. Allerdings sind das zwei Anforderungen, Wellen und Wind und ruhiges und klares Wasser, die im krassen Gegensatz zueinander stehen. Kann man hier denn überhaupt eine klare Empfehlung bezüglich der Reisezeit geben? Ja, kann man in den man sich die Haupt- und Nebensaison der einzelnen Inseln bezüglich Reisezeit genauer anschaut.
Aber, worin genau unterscheiden sich denn nun die Haupt- und die Nebensaison der Inseln und was sorgt für die Unterschiede zwischen diesen Zeitabschnitten?
Monsun/Wetter: Haupt- und Nebensaison
Wie bereits erwähnt, sind es die Monsunwinde, die das Wetter und das Klima auf den Malediven nachhaltig beeinflussen und so auch einen starken Einfluss darauf nehmen, wann für wen die beste Reisezeit Malediven ist. Zwei Monsune gibt es auf den Malediven, die, die Reisezeit beeinflussen und von denen man wissen sollte, wann sie das Wetter beherrschen und wie sich das dann auf die Malediven auswirkt.
Zwei Monsune bedeuten auf den Malediven zwei Jahreszeiten
Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die klassischen Jahreszeiten, wie man sie auf der westlichen Halbkugel mehr oder weniger ausgeprägt jedes Jahr aufs Neue mit wechselhaftem Wetter erlebt, kennt man auf den Malediven nicht. Hier gibt es im Prinzip nur zwei Jahreszeiten die vom jeweils zu diesem Zeitpunkt aktiven Monsun geprägt wird. Was so ein Monsun ist, und wie genau so ein Monsun entsteht, ist relativ schwierig darzustellen. Umso faszinierender ist der Umstand, dass man sich darauf verlassen kann, dass auf den Malediven jedes Jahr zur in etwa selben Zeit der eine Monsun den anderen ablöst.
Interessant: Genaueres zu den beiden Monsunarten
Wie konkret wirken sich die Unterschiede aus?
Auf die Temperaturen haben die Monsune ja relativ wenig Einfluss, wie wir bereits gesehen haben. Stellt sich die Frage, welche Faktoren von ihnen dann beeinflusst werden. Da wäre zum einen die Anzahl der Regentage auf den Inseln bzw. im einzelnen Atoll. Denn, auch wenn in den Zeiten des Nordostmonsuns nicht unbedingt viel mehr Sonnenstunden am Tag zu verzeichnen sind, so sind doch deutlich weniger Regentage vermerkt, als in den Zeiten des Südwestmonsuns. Im Mai, dem Übergangsmonat vom einen Monsun zum anderen, geht es langsam los, mit 9 Regentagen. Zum Vergleich – im März, nur zwei Monate davor, steht man auf den Malediven nur bei 2 potenziellen Regentagen. Doch dann, im Juni geht die Kurve steil nach oben. Im Durchschnitt sind es 15 Regentage im Juni, womit dieser Monat der statistisch gesehen regenreichste im ganzen Jahr auf den Malediven ist. Der Juli liegt mit 14 Regentagen nur knapp dahinter. Auch der August ist mit 13 Regentagen noch immer deutlich zweistellig. Im September geht der im Schnitt zu erwartende Regen wieder etwas zurück auf 12 Tage im Monat, bevor er im Oktober ein letztes Mal Fahrt aufnimmt und der Südwestmonsun den Malediven noch einmal 11 Regentage beschert.
Dann beginnt der Nordostmonsun seine Kraft zu entfalten. Im November und im Dezember sind es noch 4-7 Regentage, die im Mittelwert der Jahresrechnungen zu verzeichnen sind. Im Januar und im Februar sind es nur noch drei. Und dann im März und im April wieder 4-8 Tage. Bevor der Kreislauf bezüglich Wetter wieder von vorn beginnt. Dazu kommt der Faktor, dass der Südwestmonsun deutlich stärkere Winde mit sich bringt, als sein Gegenstück aus der anderen Himmelsrichtung.
Inwiefern hat das Einfluss auf das Thema Haupt- und Nebensaison?
Die Hauptsaison liegt auf den Malediven in der Zeit zwischen Dezember und März, bis in den April hinein. Das hat einen einfachen Hintergrund: Die Temperaturen sind in dieser Zeit nicht ganz so hoch, die Winde sind sanft und leicht, das Meer liegt angenehm klar und ruhig wie ein Spiegel vor dem interessierten Betrachter und es regnet nur vereinzelt zwischendurch, überwiegend in den Nachtstunden. Für den klassischen Badeurlauber sind das allerbeste Voraussetzungen für einen perfekten Strandurlaub in einem schönen Hotel. Dazu kommt, dass in diesen Zeitraum in der Regel in Deutschland mit den Weihnachts- und den Osterferien zwei Ferientermine mit ungemütlichem Wetter fallen, die man zu Malediven Ferien machen kann. Vor allem, wenn man einen Familienurlaub Malediven mit schulpflichtigen Kindern erleben möchte, um dem zu dieser Jahreszeit oftmals tristen Deutschland zu entfliehen. Dementsprechend voll ist es für viele Tage natürlich auch alle Jahre wieder sowohl zu Weihnachten und Silvester, als auch zu Ostern auf den Malediven, da diese Reisezeit äußerst beliebt ist.
Die Nebensaison für einen Urlaub beginnt mit dem Monat Mai. Das liegt vor allem daran, dass man in der Zeit zwischen Mai und Oktober keinerlei klare Vorhersage machen kann, wie oft und wie lange es an einem Tag regnen wird. Denn eines der charakteristischen Merkmale des Südwestmonsun sind auch tropische Regenfälle, die zuweilen auch etwas länger dauern können, als nur ein paar Minuten. Auch Tropenstürme können in diesen Zeiten hin und wieder über die eine oder andere Malediven Insel hinwegfegen. Wovor man allerdings keine Angst zu haben braucht, ist ein Hurrikane oder ein tropischer Wirbelsturm. Diese Naturphänomene ziehen zum Glück in deutlicher Entfernung am Inselstaat im indischen Ozean vorbei.
Und so spiegelt sich das in den Preisen wieder
Haupt- und Nebensaison, so ist es überall auf der Welt, unterscheiden sich im Preisgefüge der angebotenen Reisen. Und natürlich bilden die Malediven für einen Urlaub da keine Ausnahme. In der Hauptsaison sind schon viele Resorts mit wenigen Sternen nur zu bezahlen, wenn man genau weiß, wie man Malediven Kosten einsparen und auf den Malediven billig Urlaub machen kann. Wer aber ein echtes Malediven Schnäppchen schießen möchte, der muss in der Nebensaison schauen, wenn auch die Luxusresorts zu Preisen und auch für mehrere Tage zu haben sind, die sich auch Menschen mit einem normalen Einkommen relativ problemlos leisten können.
Tipp: Preise im Sommer sind meist sehr niedrig
Wer hat wann beste Voraussetzungen im Paradies?
Je nachdem, was man auf den Malediven machen möchte, gibt es für unterschiedliche Personengruppen verschiedene “beste Reisezeiten”. Ein Taucher beispielsweise braucht klares Wasser, während ein Surfer auf Wind und Wellen angewiesen ist. Schnäppchenjäger sollten unbedingt im Sommer nach Reisen schauen. Natürlich gibt es hier kein “schwarz und weiß” der besten Reisezeit und Zielgruppe, aber immerhin ein paar Anhaltspunkte.
Reisezeit Taucher und Strandgänger
Die beste Reisezeit Malediven zum Malediven Tauchen und für Strandgänger liegt zwischen Ende Oktober und Mitte/Ende April. Wer besonders viel Glück hat, erwischt genau zum Ende dieses Zeitraumes die Zeit des Überganges von einem Monsun zum anderen. Dieser Übergangszeit dauert ungefähr zwei Wochen und bringt rund 14 Tage nahezu komplett ohne Regen, Wind und mit spiegelglatter See mit sich. Das Problem ist, dass es absolut nicht vorhersehbar ist, wann genau diese zwei Wochen sind. Mit etwas Pech ist man dann also schon im Südwestmonsun und hat die schönste Zeit des Jahres für Taucher und Strandgänger bereits verpasst.
Die beste Sicht unter Wasser
Natürlich findet man auch für Taucher und zum Malediven Schnorcheln das ganze Jahr über Ecken, an denen du die Unterwasserwelt der Malediven für Tage erkunden kannst, auch wenn nicht mehr die beste Reisezeit Malediven für sie herrscht. Aber die beste Sicht unter Wasser, hat man in den genannten Monaten zum Jahreswechsel und am Jahresanfang.
Reisezeit Windsurfer und Wassersportler
Wer zum Malediven Surfen oder Segeln Malediven auf die Malediven für den Urlaub kommt, ist hier in der Zeit von Mai bis Oktober bezüglich Wetter bestens aufgehoben. Wunderbare Wellen, die vor den Küsten der kleinen Inseln brechen, und schöne warme Winde, die jedes Surfbrett pfeilschnell durch die Fluten schießen lassen, bescheren Surfern richtig gute Laune. Gelegentliche Regenschauer zwischendurch können dem Spaß auf der Insel da keinen Abbruch tun.
Reisezeit Schnäppchenjäger
Aber natürlich gibt es auch für Schnäppchenjäger eine beste Reisezeit für Malediven. Diese deckt sich weitgehend mit der für Wassersportler und Surfer. Wobei der wohl ergiebigste Monat für Schnäppchenjäger und damit die absolut für die Malediven beste Reisezeit für diese Personengruppe ist der Juni. Dank der statistisch betrachtet größten Regengefahr in diesem Monat, ist man hier in der absoluten Nebensaison zum Reisen angekommen. Das macht sich vor allem im Geldbeutel bemerkbar. Wer gern einmal eine große Portion Luxus in einem der schönsten und teuersten Resorts auf den Malediven erleben möchte, dafür in der Hauptsaison aber absolut nicht das notwendige Kleingeld hat, für den ist der Juni die beste Zeit für Malediven. Da lassen sich manche Träume erfüllen, die in der Zeit von Dezember bis April für einen Urlaub nicht erfüllbar wären.
Monate | Gründe für einen Malediven Urlaub |
Januar: |
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Februar: |
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März: |
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April: |
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Mai: |
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Juni-September: |
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Oktober: |
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November: |
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Dezember: |
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Fazit: Es gibt nicht DIE beste Reisezeit Malediven
Es gibt für jeden einzelnen die beste Reisezeit Malediven – weil jeder Reisende seine ganz eigenen Vorstellungen und Wünsche an die Verhältnisse und Gegebenheiten vor Ort hat. Deshalb sollte man, bevor man auf die Malediven fliegt, genau wissen, was man sich unter einem Urlaub auf den Malediven vorstellt, was man dort machen möchte und welche Zeit dann die beste Reisezeit für Malediven für Dich ganz persönlich ist. Dann wird der Urlaub mit Sicherheit ein voller Erfolg.
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